schmiedesandguss
Schlickerguss ist ein grundlegendes Metallverarbeitungsverfahren, das über Generationen hinweg weiterentwickelt wurde und bei dem speziell vorbereiteter Schlickersand als primäres Formmedium verwendet wird. Dieses vielseitige Fertigungsverfahren umfasst die Erstellung präziser Modelle aus einer Mischung aus Siliziumsand, Ton und kohlenstoffhaltigen Materialien, welche dem Sand seine charakteristische schwarze Farbe verleihen. Der Prozess beginnt mit der Herstellung eines Modells des gewünschten Bauteils, gefolgt vom Verpacken der Schlickersandmischung um das Modell, um eine Gussform zu erzeugen. Die besondere Zusammensetzung des Sands gewährleistet hervorragende Fließfähigkeit und thermische Stabilität, was ihn ideal zum Gießen verschiedener Metalle macht, darunter Eisen, Stahl und nichteisenhaltige Legierungen. Der Gehalt an kohlenstoffhaltigen Bestandteilen in der Sandmischung erzeugt während des Gießvorgangs eine reduzierende Atmosphäre, die Oxidation verhindert und die Oberflächenqualität verbessert. Dieses Verfahren wird insbesondere bei der Fertigung komplexer Metallbauteile mit feinen Geometrien geschätzt, bei denen Maßgenauigkeit und Oberflächenbeschaffenheit entscheidend sind. Das Verfahren ermöglicht die Produktion von kleinen bis großen Gussteilen – von Automobilkomponenten bis hin zu Industriemaschinenbauteilen. Schlickerguss hat sich weiterentwickelt, um moderne Technologien einzubeziehen, behält dabei jedoch seine Kosteneffizienz und Zuverlässigkeit, wodurch es zu einem Eckpfeiler moderner Gießereibetriebe geworden ist.